Weltweite Solidaritätsbekundung mit Katholiken in China

Augsburg (pba). Am 24. Mai 2011 verbinden sich Katholiken der ganzen Welt mit chinesischen Katholiken am Gebetstag für China. Auf Wunsch des Heiligen Vaters, Papst Benedikt XVI., wird dieser am Hauptwallfahrtstag zum Marienheiligtum Sheshan in der Nähe von Shanghai begangen. Tausende Katholiken Chinas pilgern zu diesem Wallfahrtsort und erbitten Gottes Segen für sich, für die Katholische Kirche in China und für ihr Land. Papst Benedikt XVI. hat den weltweiten Gebetstag für China 2007 eingeführt.
China ist eine große, wichtige und in vielerlei Hinsicht expandierende Nation in der Staatengemeinschaft unserer Welt. Die Katholiken können viel zur guten Entwicklung beitragen, vor allen Dingen indem sie mit dem Evangelium die Menschenwürde und Menschenrechte, den Wert und Schutz des Lebens, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit fördern. Das verbindende Gebet soll ihnen helfen, dass sie ihren Glauben ohne Einschränkungen und Bedrängnisse ausüben können.
Im Rahmen der Eucharistiefeiern am 24. Mai 2011 wird in den Fürbitten Solidarität mit den katholischen Chinesen bekundet, ebenso im persönlichen Gebet.
Seit vielen Jahren werden von Seiten der katholischen Kirche Versuche unternommen, mit China und seiner Regierung zu einer Verständigung zu kommen und eine Beziehung aufzubauen, die zu einer befriedigenden Lösung für die schwierige Situation der Kirche in China führen könnte. Trotz einigen Ansätzen zur Versöhnung bestehen in China immer noch innerkirchliche Spannungen zwischen offizieller und Untergrundkirche. Auch für die problematische Beziehung zwischen Kirche und Staat scheint keine konkrete Lösung in Sicht.