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Nachruf

Ruhestandspfarrer Roland Bise verstorben

+ Pfr. i. R. Roland Bise (1944-2024) (Foto: PG Donauwörth)
+ Pfr. i. R. Roland Bise (1944-2024) (Foto: PG Donauwörth)
30.01.2024

Der Ruhestandsgeistliche Roland Bise ist am Montag, 29. Januar im Alter von 79 Jahren verstorben. Er wurde am 30. Juni 1944 in Pforzheim geboren und am 27. Juni 1993 zum Priester geweiht. Bischof Bertram würdigt den Verstorbenen als Priester, der in Gott verwurzelt und den Menschen nahe war.

„Der Tod von Pfarrer Roland Bise erfüllt mich mit Schmerz. Ich habe Pfarrer Bise als begeisternden und kraftvollen Priester schätzen gelernt. Nachdem er zunächst viele Jahre als Kirchenmusiker gearbeitet hatte, fand er in reifem Alter seine Berufung zum Priester; mit 49 Jahren empfing er die Priesterweihe“, so Bischof Bertram. Seine beiden Pfarrstellen in Donauwörth-Riedlingen und Höchstädt habe er mit Leben erfüllt und Akzente gesetzt. Auch nach seiner Emeritierung habe er sich noch zehn Jahre lang in Starnberg als Seelsorger eingesetzt. „Sein liturgisches ‚Markenzeichen‘ war die Glockenkasel, die er gerne trug. Er war in Gott verwurzelt und den Menschen nahe. Möge er nun teilnehmen dürfen am Fest des ewigen Lebens.“

Seine Berufung zum Priester hat Roland Bise erst spät entdeckt. So arbeitete er zunächst als Chemielaborant bevor er begann, ein Musikstudium aufzugreifen. Nach Jahren als Kirchenmusiker schlug er schließlich als „Spätberufener“ den Weg in den priesterlichen Seelsorgedienst ein und wurde nach seinem Studium 1993 zum Priester geweiht. Seine erste Stelle trat Roland Bise als Benefiziat in Buchloe an, wo er zwei Jahre lang tätig war. Danach wurde er 1996 zum Pfarrer in Donauwörth-Riedlingen ernannt. Dort wirkte er acht Jahre lang.

Danach wechselte Roland Bise nach Höchstädt, wo er weitere neun Jahre als Pfarrer der Pfarrei und späteren Pfarreiengemeinschaft tätig war. Zwei Operationen an der Hüfte haben ihn letztlich dazu gezwungen, etwas früher zu emeritieren als geplant. So trat er seinen Ruhestand im Jahr 2013 an und verlegte seinen Wohnsitz hierfür nach Starnberg. Trotz körperlicher Einschränkungen brachte er sich dort weiterhin als Ruhestandsgeistlicher mit allen Kräften in der Pfarreiengemeinschaft ein. 

Das Ende seines Lebens verbrachte er schließlich im Pflegeheim in Donauwörth, wo er am 29. Januar verstorben ist.

Der Sterberosenkranz für Pfarrer Bise wird am Mittwoch, 31. Januar um 18 Uhr in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Donaumünster gebetet. Das Requiem mit anschließender Beisetzung im Priestergrab findet ebendort am Folgetag, 1. Februar, um 14.30 Uhr statt. Konzelebranten werden gebeten, violette Paramente mitzubringen.

Der Herr vergelte ihm seine treuen Dienste. Wir bitten um das Gebet für den Verstorbenen.