Vielfalt kirchlicher Jugendarbeit konkret erlebt
Den Blick für andere Verbände und Gruppierungen zu öffnen, das war das Anliegen von einem Dutzend junger Erwachsener aus verschiedenen kirchlichen Bewegungen, die sich am vergangenen Wochenende im Haus St. Hildegard in Pfronten trafen. Für ein erstes Kennenlernen fanden sie sich in den eigenen Gruppen zusammen. Doch schnell wurde eines klar: Eine eindeutige Verortung war gar nicht so einfach.
Da gab es den Pfadfinder aus der Katholischen Pfadfinderschaft Europas, der auch mal bei den Ministranten war und zugleich in der Katholischen Landjugendbewegung. Oder eine Ministrantin, die auch schon Veranstaltungen der JUGEND 2000 besucht hatte. Mit dieser Erkenntnis war das Eis schnell gebrochen.
Für das Begegnungswochenende hatte jede Gruppe einen anderen Programmpunkt vorbereitet: Geistliche Impulse, ein Bibelgespräch und eine Abendrunde. Bei der gemeinsamen Bergtour mit Bergmesse schauten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihre eigene Glaubensbiographie. Begleitet wurden sie dabei von Diözesanjugendpfarrer Tobias Wolf. Im Mittelpunkt stand das, was alle verbindet. Zum einen der Glaube an Gott und das gemeinsame Ziel, jungen Leuten Räume für ihre persönliche Entwicklung zu ermöglichen.
Am Ende der drei Tage blickten die jungen Erwachsenen auf ein Wochenende zurück, das nicht nur fruchtbaren Austausch bot, sondern auch alle im Wunsch einte, dass dieses Format eine Fortsetzung findet.