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Wichtiges
Augsburger Dommusik

Zu Ehren von Kirchenmusiker Karl Kraft

09.02.2023

Anlässlich des 120. Geburtstages des Kirchenmusikers Karl Kraft (1903-1978) lädt die Augsburger Dommusik in Kooperation mit der Karl-Kraft-Gesellschaft vom 11. bis 12. Februar zu einem Jubiläumswochenende ein. Zudem jährt sich heuer die Berufung des Komponisten auf die Stelle als Domorganist am Hohen Dom zum 100. Mal.

Folgende Veranstaltungen finden an diesem Wochenende statt:

 

Samstag, 11. Februar, 18 Uhr: Cantate Domino im Hohen Dom

  • Marienkantate: "Schön glänzt in der Nacht" (KWV 162)
  • Divertimento Nr. 2 in e-moll: für Oboe, Englischhorn und Horn (KWV 677)
  • Abendkantate: "Die Nacht ist kommen" (KWV 677)

Orgel: Valentin Meyer

Karl-Kraft-Chor der Augsburger Domsingknaben

Holzbläser des Domorchesters

Leitung: Domkantor Julian Müller-Henneberg

 

Samstag, 11. Februar, 19 Uhr: Jahresempfang der Karl-Kraft-Gesellschaft im Haus St. Ambrosius

  • Madrigale (KWV 171) und Denksprüche (KWV 178, 182, 183)

Solistenauswahl des Karl-Kraft-Chores

  • Festvortrag "Der unbekannte Kraft"

Dr. Julian Müller-Henneberg

 

Sonntag, 12. Februar, 9 Uhr: Kapitelsamt im Hohen Dom

  • Messe in G (KWV 543)

Karl-Kraft-Chor der Augsburger Domsingknaben

Orgel: Domorganistin Claudia Waßner

Leitung: Domkantor Julian Müller-Henneberg

 

Weitere Infos finden sich auf den Seiten der Augsburger Domsingknaben.

 

Hintergrund:

Domkantor Julian Müller-Henneberg leitet auch den Karl-Kraft-Chor (Foto: Augsburger Dommusik)

Domkantor Julian Müller-Henneberg leitet auch den Karl-Kraft-Chor (Foto: Augsburger Dommusik)

Der Karl-Kraft-Chor ist der zahlenmäßig stärkere Konzertchor der Augsburger Domsingknaben. Seine Sänger gestalten durch ihr breit gefächertes Repertoire zahlreiche Festgottesdienste am Dom zu Augsburg mit und geben Konzerte in Nah und Fern. Eine besondere Verbundenheit besteht gegenüber dem Namensgeber, der von 1923 bis 1976 fast durchgehend das Amt des Augsburger Domorganisten innehatte. Seine Chormusik wollen Sie in Augsburg präsent halten und darüber hinaus als Botschafter verbreiten. Sein Denken, Handeln und Komponieren war immer eng mit dem katholischen Glauben und der zugehörigen Liturgie verbunden. Den durch das 2. Vatikanische Konzil angestoßenen Veränderungen nahm er sich kreativ an und brachte sein Wissen auch bei der Kreierung des 1975 erschienen Gemeindegesangbuchs "Gotteslob" ein. 1976 ist er im Alter von 74 Jahren in einer Augsburger Klinik verstorben. Sein Nachlass wird seit 2014 von der Karl-Kraft-Gesellschaft verwaltet. Das von ihm hinterlassene Erbe umfasst über 1000 Werke verschiedenster Gattungen. Beim öffentlichen Jahresempfang der Kraftgesellschaft werden immer auch weniger bekannte und weltliche Stücke
in den Fokus gerückt.