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Wichtiges

Erklärung des Diözesanrats der Katholiken Augsburg zu dem gewünschten Verbot von Schulkreuzen in Niedersachsen

26.04.2010

Es ist mehr als irritierend, wenn die designierte niedersächsische Sozialministerin, Aygül Özkan, meint, mit einem Votum für die Entfernung von Kruzifixen aus den Schulen in die Politik einsteigen zu können.

Politiker mit Ambitionen auf ein Ministeramt sollten die Kultur ihres Landes von Grund auf kennen und verstehen, um dann sachkundige Vorschläge einbringen zu können. Obwohl in Deutschland geboren und aufgewachsen, scheint Frau Özkan, die gleichzeitig auch die Aufgabe der Integrationsbeauftragten in Niedersachsen übernehmen möchte, noch weit von ausreichender Sachkunde in kulturellen Angelegenheiten Deutschlands entfernt zu sein.

Der Verdacht liegt nahe, dass Frau Özkan sich als Missionarin für die Entchristlichung Deutschlands berufen fühlt. Dazu ist sie sicherlich in der falschen Partei und scheint noch gar nicht gemerkt zu haben, dass die CDU trotz aller Kritik immer noch eine im Grunde christliche Partei ist.

Der Diözesanrat der Katholiken freut sich, dass auch der Ministerpräsident von Niedersachsen, Christian Wulff, sich von der Position von Frau Özkan distanziert hat. Frau Özkan ist nicht geeignet als Ministerin Repräsentantin einer christlich geprägten Bevölkerung zu sein. Wir erwarten, dass die vorgesehene Berufung zur Ministerin rückgängig gemacht wird.

Augsburg, 26.04.2010

Helmut Mangold
Vorsitzender