Erklärung des Diözesanrats der Katholiken Augsburg zu dem gewünschten Verbot von Schulkreuzen in Niedersachsen
Politiker mit Ambitionen auf ein Ministeramt sollten die Kultur ihres Landes von Grund auf kennen und verstehen, um dann sachkundige Vorschläge einbringen zu können. Obwohl in Deutschland geboren und aufgewachsen, scheint Frau Özkan, die gleichzeitig auch die Aufgabe der Integrationsbeauftragten in Niedersachsen übernehmen möchte, noch weit von ausreichender Sachkunde in kulturellen Angelegenheiten Deutschlands entfernt zu sein.
Der Verdacht liegt nahe, dass Frau Özkan sich als Missionarin für die Entchristlichung Deutschlands berufen fühlt. Dazu ist sie sicherlich in der falschen Partei und scheint noch gar nicht gemerkt zu haben, dass die CDU trotz aller Kritik immer noch eine im Grunde christliche Partei ist.
Der Diözesanrat der Katholiken freut sich, dass auch der Ministerpräsident von Niedersachsen, Christian Wulff, sich von der Position von Frau Özkan distanziert hat. Frau Özkan ist nicht geeignet als Ministerin Repräsentantin einer christlich geprägten Bevölkerung zu sein. Wir erwarten, dass die vorgesehene Berufung zur Ministerin rückgängig gemacht wird.
Augsburg, 26.04.2010
Helmut Mangold
Vorsitzender