Erklärung zur Verleihung des Preises Augsburger Friedensfest 2011 an S.H. Papst Shenouda III., Oberhaupt der Koptisch-Orthodoxen Kirche
In den nächsten Monaten sind im nordafrikanisch-nahöstlichen Raum politische Entwicklungen möglich, die sowohl in eine bessere Zukunft führen können, in der die Menschenrechte, etwa die Religionsfreiheit, geachtet und verwirklicht werden; ebenso kann sich die Lage zuspitzen und zu einer Beschneidung substantieller Bereiche menschlicher Freiheit führen.
Die Preisverleihung an Papst Shenouda III. ist durch die Entwicklungen der letzten Wochen und Monate zu einem geradezu prophetischen Zeichen geworden, das die Hoffnung auf Freiheit und Menschenrechte in Ägypten und darüber hinaus stärkt.
Augsburg, den 26. Oktober 2011
Helmut Mangold
Vorsitzender des Diözesanrates
der Katholiken im Bistum Augsburg