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Bischof Zdarsa zelebrierte den Festgottesdienst

75 Jahre Bischöfliches Jugendamt der Diözese Augsburg

Bischof Dr. Konrad Zdarsa zelebrierte den Festgottesdienst zur 75-Jahr-Feier des BJA. L.: DK Monsign.Wolfgang Hacker, Generalvikar Prälat Karlheinz Knebel und Domvikar Florian Wörner.
Bischof Dr. Konrad Zdarsa zelebrierte den Festgottesdienst zur 75-Jahr-Feier des BJA. L.: DK Monsign.Wolfgang Hacker, Generalvikar Prälat Karlheinz Knebel und Domvikar Florian Wörner.
02.03.2011

Augsburg (pba). In diesem Jahr jährt sich die Gründung des Bischöflichen Jugendamtes der Diözese Augsburg (BJA) zum 75. Mal. Aus diesem Anlass betonte Bischof Dr. Konrad Zdarsa am 1. März in seiner Festpredigt in der Augsburger Basilika St. Ulrich und Afra, dass man in der kirchlichen Jugendarbeit nicht aufhören dürfe von Jesus zu sprechen, da man anderenfalls Jugendliche um die geistige und geistliche Perspektive in ihrem Leben bringe. Im Rahmen des Festgottesdienstes wurde anlässlich des Jubiläums die neue Messe mit dem biblischen Titel „Ins Neuland“ des Paters und Komponisten Norbert Maria Becker aus Steinerskirchen uraufgeführt.

Mehrere kirchliche Jugendverbände- und Gruppen beteiligten sich an der Gestaltung des Gottesdienstes, zu dem der Leiter des Bischöflichen Jugendamtes, Domvikar Florian Wörner, zahlreiche Geistliche, darunter Vertreter des Augsburger Domkapitels, ehemalige Leiter des BJA, den BDKJ-Bundespräses, Pfarrer Simon Rapp, den Augsburger Kolping-Präses, Alois Zeller, und zahlreiche Jugendpfarrer aus den Diözesanregionen begrüßen konnte. Diözesanjugendpfarrer Wörner dankte Bischof Zdarsa und allen, die die Arbeit des Bischöflichen Jugendamtes in den vergangenen Jahren unterstützt haben und sich selbst darin eingebracht haben.

Zahlreiche Jugendliche, amtierende und ehemalige haupt- und ehrenamtlich Beschäftigte in der kirchlichen Jugendarbeit des Bistums Augsburg nahmen sowohl am Gottesdienst als auch an der anschließenden Feierstunde im Haus St. Ulrich teil.

Im Rahmen der Feierstunde wurden spielerisch in Bild, Wort und Ton Anekdoten aus 75 Jahren BJA vorgetragen, insbesondere aus der Gründungszeit des BJA 1936 vor dem Zweiten Weltkrieg. Anlass der Gründung des Bischöflichen Jugendamtes im Jahre 1936 war das zu erwartende Verbot der kirchlichen Jugendverbände in der Zeit des Nationalsozialismus. Durch die Bildung des Bischöflichen Jugendamtes konnte die Arbeit der Verbände unter dem Dach der Diözese fortgeführt werden.

Außerdem wurden im Rahmen des Festaktes die Auswirkungen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965), der Würzburger Synode (1971-1975) und der Augsburger Synode (1990) sowie des Weltjugendtages in Köln (2005) auf die kirchliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen humorvoll aufgegriffen.