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Pädagogisches Konzept: Internat St. Maria

15.01.2022

Nach dem Vorbild des heiligen Franz von Assisi gehört für das Internat „St. Maria“ in Kaufbeuren die Schöpfung maßgeblich zum pädagogischen Konzept. Dabei dreht sich vieles um Tiere.

Alles begann vor rund zehn Jahren mit einem verpachteten Acker, der wieder „natürlicher“ genutzt werden sollte. Also wurden dort zunächst Ziegen und Schafe eingesetzt; im Laufe der Zeit entstanden daraus Patenschaften für Tiere, die sonst ins Tierheim gekommen wären.

Diese Tierpatenschaften sind im pädagogischen Konzept des Internats und der Nachmittagsbetreuung sehr wichtig. Die Mädchen lernen dabei einen respektvollen Umgang mit den Tieren und auch, mit allen Sinnen auf Tuchfühlung mit den Tieren zu gehen. Durch die Arbeit mit ihnen öffnen sich die Schülerinnen den Erzieherinnen gegenüber. Und so manche Träne wird inzwischen durch die Zuwendung eines Tieres hinweggewischt. Noch heute kümmern sich ehemalige Schülerinnen um ihre Tiere, obwohl sie längst nicht mehr in der Einrichtung wohnen.

Besonders beliebt sind bei den Mädchen Ponys und Hunde, die ebenso zur Einrichtung gehören wie Kanarienvögel im Eingangsbereich. Mit diesen Tieren zu leben heißt auch, für sie da zu sein, sie zu pflegen und ihnen ein liebevolles zuhause zu geben. Deutlich wird das auch bei der Bienen-AG. Sie trifft sich einmal wöchentlich, um mit der Imkerin Sr. Aurelia die zwölf Bienenvölker des Internats zu pflegen und alles über das Imkern zu lernen.

Aus einem zuvor verpachteten Acker ist so in den vergangenen Jahren ein pädagogisches Konzept geworden: zu lernen, im Einklang mit der Natur und der Schöpfung zu leben.

Internat St. Maria

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