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Wichtiges
Bischof Bertram auf Solidaritätsreise

„Die Kirche in Nigeria ist jung!“

13.01.2025

Zu Beginn seiner siebentägigen Solidaritätsreise nach Nigeria hat Bischof Dr. Bertram Meier an diesem Wochenende gemeinsam mit dem Erzbischof der Hauptstadt Abuja, Ignatius Kaigama, und seinem Vorgänger, John Kardinal Onaiyekan, einen besonderen Gottesdienst gefeiert. Am Rande von Abuja waren drei Tage vor Weihnachten vor einer Kirche zehn Menschen gestorben, weil es während einer kostenlosen Verteilung von Nahrungsmitteln zu einer Massenpanik gekommen war. Genau dort feierten jetzt rund 1.500 Gläubige die Heilige Messe. Bischof Bertram rief Ihnen zu: "Die Kirche von Nigeria ist reich an Spiritualität - und reich an jungen Menschen.“

Zuvor hatte Bischof Bertram sich in Gesprächen mit dem Erzbischof und dessen Vorgänger über die Situation in Nigeria informiert, die von einer großen Wirtschaftskrise gekennzeichnet ist. Der durchschnittliche Tagesverdienst beträgt umgerechnet kaum mehr als 50 Cent. Vor dem Hintergrund dieser Krise flammen auch vermehrt Konflikte zwischen den Religionen auf.

Im Rahmen seiner Solidaritätsreise wird Bischof Bertram auch Regionen außerhalb der Hauptstadt besuchen, die noch stärker als die Hauptstadt unter den teils bewaffneten Konflikten leiden.

Information:

Nigeria wird in 2025 das Schwerpunktland der 2003 von den deutschen Bischöfen gegründeten Initiative Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit sein, mit der in den Kirchengemeinden, aber auch in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit auf die Diskriminierung und Drangsalierung von Christen in verschiedenen Teilen der Welt aufmerksam gemacht werden soll. Die Initiative besteht jeweils aus einer Arbeitshilfe, die eine Schwerpunktregion – wie hier Nigeria – in den Blick nimmt, Gesprächen mit politisch Verantwortlichen sowie Besuchen von Bischöfen aus bedrängten Ortskirchen. Informationen zu Initiative, die mit dem Stephanustag am 26. Dezember gestartet wird, finden Sie unter www.dbk.de auf der Themenseite Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit.