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Wichtiges
Diözesaner Weltjugendtag

Ein Tag, der neue Hoffnung schenkt

17.11.2025

„Revival of hope“ - Wiederbelebung der Hoffnung lautete das Motto des diesjährigen diözesanen Weltjugendtages (DWJT) in Dillingen. Mehr als 400 Jugendliche und junge Erwachsene waren an diesem Samstag Teil davon – so viele wie seit zehn Jahren nicht mehr. Sie feierten ihren Glauben, erlebten eine große Gemeinschaft vieler junger Christen und verbrachten einen Tag voller Freude und Ermutigung für ihren Alltag -  und davon getragen bis zum nächsten DWJT am 14. November 2026 in Mindelheim.

„Alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Bistum Augsburg einmal im Jahr an einem Ort zu versammeln, um gemeinsam den Glauben zu feiern, echte Gemeinschaft zu erleben und sie zu inspirieren und zu stärken, leidenschaftliche Zeugen Jesu zu sein, die mit ihrem Glauben die Welt verändern.“ Das ist die Vision, die hinter den „kleinen“ Weltjugendtagen steckt, die zwischen den großen mit dem Papst begangen werden, und das Kernteam und die vielen Helferinnen und Helfer, die diesen Tag ermöglichen, motiviert. Viele Monate Planung, Überlegung und eine Menge Herzblut flossen auch in diesem Jahr in den Tag, der in den Jahren, in denen kein internationaler Weltjugendtag stattfindet, die Jugend versammeln soll, um ihr neu zu verdeutlichen: „Hey – du bist nicht allein, wenn du versuchst, dein Leben mit Jesus zu gehen!“  

Der Tag begann, nach einem kleinen Begrüßungssnack, in der Turnhalle der St. Bonaventura-Realschule in Dillingen mit einer lockeren Begrüßung der beiden Moderatoren und einem Couchgespräch zwischen zwei Jugendlichen, die bei der Rom-Jubiläumsfahrt im vergangenen Sommer dabei waren, und dem Diözesanjugendpfarrer Benedikt Huber. Sie tauschten sich über ihre Weltjugendtags-Erfahrungen aus und weckten dadurch bereits jetzt Vorfreude auf den nächsten Weltjugendtag in Seoul 2027.

Darauf folgten zwei Workshop-Runden, die man je nach Interesse wählen konnte. Von Einblicken in die politische Lage Nordkoreas über eine Fragerunde mit Weihbischof Wörner; Ideen, wie es nach der Schule weitergehen kann, etwa mit einem freiwilligen ökologischen Jahr oder einer Jüngerschaftsschule; praktischen und kreativen Workshops wie Lasertag, Jugger, Armbänder knüpfen oder Kreuze schnitzen; Workshops zum Thema Liebe, Persönlichkeit oder Lebensschutz bis hin zu konkreten Ideen, wie man in der eigenen Pfarrei neues Feuer entfachen kann, etwa durch Jugendgruppen oder Glaubenskurse, war alles dabei.

In der Heiligen Messe mit Weihbischof Florian Wörner wurden die Teilnehmer mit hineingenommen in das Motto, welches Papst Leo der Jugend für den diesjährigen diözesanen Weltjugendtag mitgegeben hat, nämlich die Bibelstelle aus dem Johannes-Evangelium: „Auch ihr legt Zeugnis ab, weil ihr bei mir seid.“ Er ermutigte die jungen Menschen, immer wieder nah bei Jesus sind, um dann Zeugnis für Ihn abzulegen. Im anschließenden Gebetsabend „Night of Hope“ wurde genau dafür Raum geschaffen: ganz nah bei Jesus zu sein und ihm durch verschiedene Angebote neu zu begegnen. Es gab die Möglichkeit, eine Kerze zu entzünden, einen Bibelvers zu ziehen, sein Taufversprechen zu erneuern, das Sakrament der Versöhnung zu empfangen, für sich beten zu lassen oder einfach im Lobpreis persönlich vor Gott zu kommen.

Der Tag mündete in einem Highlight für die jungen Menschen: einem überwältigenden Konzert der Band goodweatherforecast, die mit ihren christlich geprägten Liedern und ihrer Performance die Menge begeisterten und neu ermutigten, auch in schweren Zeiten an Jesus festzuhalten. Mit ihren Texten und Liedern sorgten sie für großartige Stimmung, die allen sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Unter dem Strich bleibt ein Tag der Ermutigung für alle Mitarbeitenden und Teilnehmenden, Haupt- und Ehrenamtlichen, Geistlichen und Laien war. Ein Tag, der neue Hoffnung schenkt, weil er deutlich gemacht hat, dass die Kirche lebt und eine Menge junger Menschen darin Heimat finden.

Vorgemerkt: Der nächste diözesane Weltjugendtag wird am 14. November 2026 in Mindelheim stattfinden. Dieser Termin darf gerne bereits in den Pfarreien, Familien und Freundeskreisen bekannt gemacht werden. Denn nur so kann gewährleistet werden, dass es auch im nächsten Jahr zu einem Revival – einer Wiederbelebung – des Glaubens gemeinsam mit hunderten Jugendlichen und jungen Erwachsenen kommt.