Menü
Wichtiges

(Projekt)Partner nicht allein lassen

Bistum Augsburg stellt 500.000 Euro aus dem „Stephana-Hilfsfonds“ für Sofort- und Überlebenshilfe in weltkirchlichen Projekten zur Verfügung

Venezuela, Caritasgruppen helfen den Menschen zuhause
Venezuela, Caritasgruppen helfen den Menschen zuhause, © Adveniat, Stephan Neumann
09.04.2020

Augsburg (pm)

In zwei Phasen sollen in einer der schwersten humanitären Krisen der Welt (Projekt-)Partner des Bistums Augsburg unterstützt werden, die den Ärmsten in ihrem Land das Lebensnotwendigste wie Lebensmittel, Medikamente und Schutzausrüstungen zur Verfügung stellen.

„Das Geld fließt in einer ersten Phase über unsere Partner direkt zu den Notleidenden, die in dieser weltweiten Pandemie aktuell Hilfe am dringendsten benötigen. Unter den ersten Ländern, in die die Hilfe geht, sind Albanien, Venezuela und Indien“, so der Apostolische Administrator im Bistum Augsburg, Prälat Dr. Bertram Meier. Nach einer ersten Soforthilfe, sollen die Gelder in einer zweiten Phase bis zu einer möglichst weitgehenden Stabilität unterstützen. Sobald es die äußeren Umstände erlauben, sollen die begünstigten Menschen wieder in die Lage versetzt werden, sich selbst eine Lebensgrundlage zu schaffen.

„Leibsorge ist für uns Christen auch Seelsorge, christliche Nächstenliebe muss sich auch in der Fernstenliebe bewähren“, so Anton Stegmair, Leiter der Abteilung Weltkirche, die die Nothilfe koordiniert. „Wir wollen `keinen zurücklassen´, wie es die Staatschefs bei der Verabschiedung der Zukunftsziele für 2030 (SDGs) passend als Ziel formuliert haben“.

Schon über viele Jahre habe sich die Projektarbeit mit Projektgruppen und Missionarischen Ordensgemeinschaften aus der Diözese, aber auch mit den kirchlichen Hilfswerken sehr bewährt. Dies sei auch der Pfeiler für die Weiterleitung der Projektgelder.

Da durch die Aussetzung von Gottesdiensten in den katholischen Gemeinden auch Kollekten für Hilfswerke (Misereor, Deutscher Verein für das Heilige Land) und auch spezielle Sammelaktionen (z.B. Rätschaktion, 20-Cent-Aktion) entfielen, sind alle Gläubigen aufgerufen, durch Direktspenden diese Werke und deren Projektarbeit großzügig zu unterstützen. 

Die kirchlichen Hilfswerke und ihre Spendenkonten:

 

Bischöfliche Aktion Adveniat

IBAN:  DE03 3606 0295 0000 0173 45

BIC:  GENODED1BBE

 

Caritas International

Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe

IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02.

BIC: BFSWDE33KRL

 

Bischöfliches Hilfswerk Misereor

Pax-Bank Aachen

IBAN: DE75 3706 0193 0000 1010 10

BIC: GENODED1PAX

 

Päpstliches Missionswerk missio

LIGA Bank

IBAN: DE96 7509 0300 0800 0800 04

BIC: GENODEF1M05

 

Renovabis

LIGA Bank eG

IBAN: DE24 7509 0300 0002 2117 77

BIC: GENODEF1M05

 

Kindermissionswerk/Die Sternsinger

Pax-Bank eG

IBAN: DE 95 3706 0193 0000 0010 31

BIC: GENODED1PAX

 

 

Der Bischöfliche Hilfsfonds Eine Welt (BHEW) im Bistum Augsburg

Liga-Bank Augsburg

IBAN: DE72 7509 0300 0000 2390 97

BIC: GENODEF1M05

 

Mit der Abteilung Weltkirche ist das Bistum Augsburg in der Welt vernetzt. Über die bischöfliche Missionskommission, den Bischöflichen Hilfsfonds Eine Welt und die aktion hoffnung unterstützt sie jährlich Projekte von meist schon langjährigen Partnern in Asien, Lateinamerika, Afrika und dem Mittleren und Nahen Osten. Rund 1,3 Millionen Euro stellt das Bistum dafür jährlich aus Kirchensteuermitteln und Spenden von Gläubigen zur Verfügung.

Ein spezielles „Jahresprojekt“ bietet den Pfarreien, Verbänden, Schulen und Gruppen in der Diözese die Möglichkeit, ein konkretes Projekt zu fördern. Für 2020 ist dies ein Projekt für Kinder und Jugendliche einer geistlichen Gemeinschaft in Shkodra, Albanien. Infos dazu sind zu finden unter: https://www.aktion-hoffnung.de/Kinderzentrum_Albanien