Pfarrer i.R. Ludwig Hutter verstorben
Ruhestandspfarrer Ludwig Hutter ist am Donnerstag, 23. März, im Alter von 93 Jahren verstorben. Er wurde am 28. Oktober 1928 in Adelschlag geboren und am 29. Juli 1955 für das Bistum Eichstätt zum Priester geweiht. Bischof Bertram beschreibt den Verstorbenen als einen Seelsorger, der an den Bistumsgrenzen die Menschen zu Christus geführt hat.
Mit Pfarrer Ludwig Hutter verliere das Bistum Augsburg einen der Senioren im Diözesanklerus, so der Bischof. "Die lange Verweildauer in den Pfarreien Wellheim und Ehingen/Ries zeigt, dass Pfarrer Hutter als guter Hirte mit den Seinen vertraut und verbunden war. Wenngleich seine Einsatzorte eher an der Peripherie des Bistums Augsburg anzusiedeln sind, ist es ihm gelungen, die ihm Anvertrauten zur Mitte zu führen, die sich im Bischof verdichtet und letztlich auf Jesus Christus hinweist, den Herrn und das Haupt der Kirche. Gott lohne dem Verstorbenen seinen Dienst im Weinberg des Herrn!“
Nach seiner Priesterweihe und Kaplanszeit wurde Ludwig Hutter 1960 Pfarrvikar in Kreuzthal, bevor er fünf Jahre später in das Bistum Augsburg inkardiniert wurde. Seinen Dienst als Pfarrer von Wellheim, den er mehr als zwei Jahrzehnte (1965-1987) ausübte, begann er im Oktober 1965 gegen Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils. Geprägt durch diese Zeit des Aufbruchs führte er den Pfarrgemeinderat ein und setzte schon sehr früh einen Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit von engagierten Frauen und Männern im Gemeindeleben. Ein weiteres Herzensanliegen war ihm die Ministranten- und Jugendarbeit. Zudem gründete er den katholischen Frauenbund in Wellheim-Konstein. Aus dem gesellschaftlichen Leben der Marktgemeinde Pfarrer Hutter nicht wegzudenken. Seine zweite Pfarrstelle, die er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2005 innehatte, führte ihn im Oktober 1987 nach Ehingen ins Ries.
Das Requiem und die Beisetzung von Pfarrer Hutter fanden am Mittwoch, 30. März, in Adelschlag (Bistum Eichstätt) statt.
Der Herr vergelte ihm seine treuen Dienste. Wir bitten um das Gebet für den Verstorbenen.