NIDGAR VON AUGSBURG

Lebensdaten: gestorben am 15. April 832 in Augsburg
Lebensgeschichte und Verehrung: Nidgar soll Abt von Ottobeuren gewesen sein, bevor er 816 zum Bischof von Augsburg berufen wurde, doch sein Name taucht nicht in der Klosterchronik auf. Er legte den Grundstein für den Bau der Magnuskirche in Füssen und nahm 829 an der Mainzer Synode teil.
Schon zu Lebzeiten stand er im Ruf der Heiligkeit, und seine Verehrung in Augsburg ist durch alle Zeit bezeugt. Nach seinem Tod wurde er in der Afrakirche bestattet.
1064 wurden seine Gebeine erhoben und in die Allerheiligenkapelle der heutigen Basilika St. Ulrich und Afra umgebettet. 1698 wurden die Reliquien Nidgars zusammen mit denen der Bischöfe Simpert, Wikterp und Adalbero in der Kapelle an der Sakristei der Basilika beigesetzt.
Darstellung: als Mönch, dem eine Mitra überreicht wird