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Diözesantag in Mindelheim

Mesnerverband wählt neuen Vorstand

21.11.2024

Die Mitglieder des diözesanen Mesnerverbandes im Bistum Augsburg haben sich am Buß- und Bettag zu ihrem jährlichen Diözesantag in Mindelheim getroffen. Die rund 400 anwesenden Mesner konnten dabei auch ihren Vorstand neu wählen, außerdem wurde nach dem durch Domkapitular Monsignore Harald Heinrich zelebrierten Festgottesdienst auch das neue Jahresthema vorgestellt.  

Klaus Probst blickt auf seine Amtszeit zurück.

Rund 400 Mesner waren zum Diözesantag nach Mindelheim gekommen. (Fotos: Leander Stork / pba)

Zu Beginn des 74. Diözesantages in Mindelheim bot Diözesanleiter Klaus Probst einen Rückblick auf die vergangene Amtszeit des Vorstandteams. So habe man zahlreiche Tagungen und Fortbildungen angeboten und sich auch überregional weiter verknüpft. Die Coronapandemie habe den Verband vor Schwierigkeiten gestellt, die mit viel Engagement eingedämmt werden konnten, auch das Mesnerbüro sei umgezogen.

Gleichzeitig erinnerte er aber auch daran, dass geringer werdende Zuschüsse, neue Gesetze und Vorschriften sowie innerkirchliche Herausforderungen auch an den Mesnern nicht spurlos vorübergehen würden. Hier laute das Motto: „Nicht am Alten kleben, sondern den Umbruch mitgestalten!“ Besondere Anerkennung wurde dann auch den Dienstjubilaren zuteil, die eigens eine Urkunde und ein Präsent erhielten. Klaus Probst erinnerte aber auch an die im Laufe des Jahres verstorbenen Mesner aus dem Bistum Augsburg, die auch im Gottesdienst am Morgen namentlich genannt worden waren.

Neuwahlen der Vorstandschaft

Bei der anschließenden Neuwahl der Vorstandschaft waren dann alle hauptamtlichen, teilzeitbeschäftigten und ehrenamtlichen Mesner sowie die Präsides aus den Dekanaten und die Ehrenmitglieder zur Wahl berechtigt. Klaus Probst, der für eine weitere Amtszeit antrat, wurde mit einer überwältigenden Mehrheit wiedergewählt. Auch die beiden Stellvertreter Thorsten Poht aus Landsberg und Gerhard Heinisch aus Krumbach behielten ihre Funktionen. Kassier Martin Harvolk aus Augsburg, der zuvor auch einen detaillierten Kassenbericht vorgetragen hatte, wurde ebenfalls mit fast 100% der Stimmen wiedergewählt.

Der neue Vorstand des Mesnerverbandes.

Der neue Vorstand (v.l.): Ulrich Joschke, Thorsten Poth, Sylvia Sigl, Martin Harvolk, Klaus Probst, Gerhard Heinisch, Christine Gall und Stefan Hauke.

Neu im Team des Vorstandes ist Schriftführerin Christine Gall. Als Beisitzer kamen Ulrich Joschke aus Augsburg, Silvia Sigl aus Wertach und Stefan Hauke aus Mindelheim hinzu. Nicht mehr Teil des Vorstands sind Schriftführer Raimund Lux sowie Beisitzerin Maria Fröhlich.

Gemeinsam blickten die anwesenden Mesner aber auch auf das kommende Heilige Jahr, das auch der Verband entsprechend aufgreifen möchte. Daher lautete das neue Jahresmotto auch: „Heiliges Jahr 2025 – Pilger der Hoffnung.“ Ein Zeichen der Hoffnung setzten die Anwesenden auch gleich selbst, indem sie eine Spende in Höhe von über 2000 Euro an das Augsburger St. Vinzenz-Hospiz ermöglichten.

Der Glaube an ein Leben nach dem Tod

Beim Gottesdienst am Morgen in der Mindelheimer St. Stephan-Kirche, der musikalisch von einer Mesnerschola sowie einem Trompetensolisten gestaltet wurde, ging Diözesanpräses Domkapitular Monsignore Harald Heinrich vor allem auf die Verbindung von Mesnerdasein und dem Dienst auf den Friedhöfen ein. Der Totenmonat November lade ganz bewusst dazu ein, die eigene Lebenszeit zu betrachten und in Friedhöfen auch „Orte des Lebens“ zu sehen. Gott kenne uns beim Namen, so der Domkapitular: „Gott vergisst mich nicht!“ Das eigene Leben sei eingebettet in etwas Größeres, im Plan des Schöpfers seien wir aufgehoben. Gleich einem Glaubenszeugnis kam er zu dem Schluss: „Meine Hoffnung auf Auferstehung und ein Leben, das über den Tod hinausreicht, gründet in meinem Glauben, dass mein Leben kein Zufall ist, sondern von einem liebenden Schöpfergott gewollt ist.“

Weitere Infos zum Mesnerverband auf unserer Bistumshomepage.