"aktion hoffnung" warnt vor illegal aufgestellten Kleiderbehältern

Augsburg (pba) Die kirchliche Hilfsorganisation der Diözese Augsburg „aktion hoffnung“ warnt vor illegal aufgestellten Kleiderbehältern. Dies sagte Gregor Uhl, Geschäftsführer der „aktion hoffnung“, in einem heute stattgefundenen Pressegespräch. Gewerbliche Sammelfirmen hätten im letzten Jahr mehrere hundert Kleiderbehälter in Augsburg und Umgebung aufgestellt – ohne das Wissen der Grundstückseigentümer und ohne einem guten Zweck dienlich sein zu wollen, so Geschäftsführer der „aktion hoffnung“, Gregor Uhl.
Das Bistum Augsburg und die Stadt Augsburg, kritisieren diese Praxis aufs Schärfste. „Als letztes Jahr große Mengen an Behältern aufgetaucht sind, kamen Zweifel auf, dass es sich noch um genehmigte Behälter handeln kann“, so Gregor Uhl weiter. Sämtliche Kleiderbehälter werden derzeit erfasst und überprüft, 48 Kleiderbehälter, die ohne Genehmigung aufgestellt wurden, konnten allein in der Stadt Augsburg bisher ausfindig gemacht werden. Die Verantwortlichen der „aktion hoffnung“ fordern deshalb alle Spender auf, wachsam zu sein. Es sei wichtig, dass die Etiketten stimmen. "Wo Kirche drauf steht, sollte auch Kirche drin", sagte Prälat Dr. Bertram Meier, Leiter der Abteilung „Mission - Entwicklung – Frieden“ und gleichzeitiger Aufsichtratsvorsitzender der „aktion hoffnung“ beim Pressegespräch.
Seit dem Jahr 1986 sammelt die kirchliche Hilfsorganisation der Diözese Augsburg „aktion hoffnung“ Kleider für den guten Zweck. Der Erlös des Kleiderverkaufs kommt kirchlichen Entwicklungsprojekten in aller Welt zu Gute. Zahlreiche Kleiderbehälter stehen den Spendern in Augsburg und Umgebung dafür zur Verfügung.