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Wichtiges
FSJ in der Pastoral

Orientierung, Wegfindung und Entscheidungshilfe in der Pfarrei

29.07.2025

Ein Jahr lang haben Lilly Schmid, Ronja Schneider und Simon Haug ihren Freiwilligendienst in drei verschiedenen Pfarreiengemeinschaften des Bistums geleistet. Am Montag blickten sie zusammen mit ihrer Ausbilderin Pastoralreferentin Kim Laura Reicherter auf ihren Einsatz zurück. Ab September geht es für die drei dann ins Berufsleben oder an die Hochschule. Die Arbeit in der Pastoral wird sie weiterhin prägen.

Das Freiwillige Soziale Jahr (kurz „FSJ“) in der Pastoral bietet jedes Jahr für junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren die Möglichkeit, ein pastorales Berufsfeld in einer Pfarreiengemeinschaft oder Jugendstelle unter professioneller Anleitung kennenzulernen. 2024/2025 haben drei Personen daran teilgenommen.

Einsatzfelder und Tätigkeitsgebiete

Lilly Schmid war dabei als FSJlerin in der PG Illertissen tätig und wurde von Pfarrer Andreas Specker angeleitet. Rückblickend meint sie: „Das FSJ in der Pastoral bietet einen wahnsinnig abwechslungsreichen, spannend und vor allem lehrreichen ,Blick hinter die Kulissen‘“. Ronja Schneider wiederum durfte den Berufsalltag in der PG Altenstadt a.d. Iller kennenlernen. Begleiter war Pfarrer Thomas Kleinle. Für ihre Zeit in der Pfarreiengemeinschaft ist sie dankbar: „Das FSJ in der Pastoral ist total vielseitig, da man so viele unterschiedliche Aufgabenfelder hat. Es wird einem nicht langweilig.“ In der Augsburger Ulrichsbasilika und St. Anton war Simon Haug tätig und wurde dabei von Pfarrer Christoph Hänsler begleitet. Haug ist besonders für die unterschiedlichen Einsatzgebiete dankbar: „Das FSJ ist sehr vielseitig. Es deckt die Arbeit mit Gemeindemitgliedern jeden Alters ab. Gerade auch die Arbeit in der Kita war für mich spannend.“

Aufgabenfelder waren dabei zum Beispiel die Mithilfe in der Erstkommunion- und Firmvorbereitung, die Jugend- und Ministrantenarbeit, die Kindergartenpastoral, kreative Projekte, die Mithilfe im Pfarrbüro oder beim Mesnerdienst. Auch einzelne Besuchsdienste und die Mitwirkung in der Öffentlichkeitsarbeit oder bei Gottesdiensten wurden den Freiwilligendienstleistenden anvertraut. Auf diese Weise konnten alle drei erfahren, was es heutzutage bedeutet, in einem pastoralen Beruf zu arbeiten.

Begleitende Fortbildungen beim BDKJ

Sprung ins Berufsleben

Der Sprung ins Berufsleben oder das Studium fällt nach dem FSJ leichter.

Über das Jahr hinweg nahmen die FSJler außerdem an fünf Bildungswochen teil, die der Bund der Deutschen Katholischen Jugend in regelmäßigen Abständen organisiert. Dabei wurde in der Gruppe über Erfahrungen gesprochen, über berufliche Perspektiven nachgedacht und über gesellschaftliche Entwicklungen und den Glauben geredet. Außerdem ging es darum, die eigenen Stärken kennenzulernen und erlebnispädagogische Übungen in der Gruppe zu meistern.

Start in den Beruf und das Studium

Und tatsächlich stehen die Zukunftspläne von Lilly Schmid, Ronja Schneider und Simon Haug auch schon fest. Alle drei können dabei auf einzelne Elemente aus dem FSJ aufbauen. Lilly Schmid studiert ab dem Wintersemester „International Business Management“ an der Uni Augsburg, Ronja Schneider startet in die Erzieherinnenausbildung und möchte danach Religionspädagogik studieren, Simon Haug beginnt ein duales Studium der Religionspädagogik in Benediktbeuern mit dem Bistum Augsburg als Kooperationspartner. Er wird an der Jugendstelle Augsburg eingesetzt sein.

Das FSJ in der Pastoral ist ein Projekt des Fachbereichs Personalgewinnung und Ausbildung, und ist dabei der Hauptabteilung I – Personal/Planung – im Bischöflichen Ordinariat angegliedert. Ansprechpartnerin ist Pastoralreferentin Kim Laura Reicherter. Ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Pastoral dauert von 1. September bis 31. August des Folgejahres. Weitere Infos zu dem Programm finden sich auf der zugehörigen Homepage.