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Wichtiges
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Pfarrbriefwettbewerb: Beim Diözesanen Medientag wurden heute insgesamt sieben Sieger prämiert

08.10.2016

Augsburg (pba). Beim Diözesanen Medientag sind heute die Sieger des Pfarrbriefwettbewerbs präsentiert worden. Die besten zwei Pfarrbriefe im Bistum Augsburg gibt es in der Pfarrei St. Stephan in Mindelheim sowie der Pfarreiengemeinschaft Vöhringen. Außerdem wurden fünf weitere Pfarreien mit Sonderpreisen ausgezeichnet. Bei der Überreichung der Urkunden im Haus St. Ulrich bedankte sich Generalvikar Msgr. Harald Heinrich bei den Pfarrbriefredakteuren. „Viele von Ihnen bringen sich in der Pressearbeit vor Ort in den Pfarreien sehr intensiv und mit großem Engagement ein. Ganz wichtig und nicht hoch genug einzuschätzen ist Ihr Engagement für unsere Pfarrbriefe. Sie leisten dabei stunden-, manchmal sogar tagelange ehrenamtliche Arbeit.“

Dankbar zeigte sich auch Dr. Karl-Georg Michel, Leiter der Pressestelle des Bistums Augsburg. Er sei sehr beeindruckt von der großen Resonanz am diözesanweit ausgeschriebenen Pfarrbriefwettbewerb. „Insgesamt wurden uns 79 Pfarrbriefe aus 65 Pfarreien zugeschickt. Sie haben uns damit in der Jury eine große Verantwortung bei der Prämierung übertragen“, freute er sich über das Vertrauen, das dem Team der Pressestelle damit entgegengebracht wurde. 

Die beiden Hauptgewinner, das Magazin „unum“ der Pfarreiengemeinschaft Vöhringen und der Pfarrbrief „mitten drin“ der Pfarrei Mindelheim, St. Stephan hätten durch ihr „sehr stimmiges und ansprechendes Konzept“ überzeugen können, stellte Karl-Georg Michel die beiden Siegerformate näher vor. Verschiedene Layout- und Stilvarianten, aber auch inhaltlich sehr persönlich gehaltene Rubriken und überlegt vorgenommene Einblicke in das bunte Leben der Pfarreien machten die Ausgaben zu einem ansprechenden und lesenswerten Medium.

Für die aus Mitarbeitern der Pressestelle bestehende Jury, sei es nicht einfach gewesen, aus all den eingesandten Exemplaren nur drei Sieger auszuwählen, so Michel. Deshalb durften sich heute insgesamt sieben Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften über eine Prämierung freuen: Neben den beiden Hauptgewinnern sind dies die Pfarreiengemeinschaft Utting-Schondorf, die Pfarrei St. Michael Mering, die Stadtpfarrei St. Jakob in Friedberg sowie die Pfarreiengemeinschaften Memmingen und Geltendorf. In unterschiedlichen Kategorien fielen sie durch besonders innovative Ideen in der Pfarrbriefgestaltung auf. Als Preisgeld stellte die Pressestelle den Siegern insgesamt 750 Euro zur Verfügung. 

Für alle, die in der Öffentlichkeitsarbeit ihrer Pfarrei tätig sind, stellte der Bistumssprecher ein ganz neues Angebot der Pressestelle vor: den Newsletter „Öffentlichkeitsarbeit“. Er umfasst theoretische und praktische Tipps zur Öffentlichkeitsarbeit und kann auf der Bistumshomepage kostenlos abonniert werden. 

Viele Ideen und nützliche Hinweise zur Pressearbeit stellte auch der diözesane Medientag den über hundert Ehrenamtlichen, Pfarrern und hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen mit einem abwechslungsreichen Programm zu Verfügung. Den Auftakt dazu machte ein Impulsvortrag von Dr. Christian Klenk, Diplom-Journalist und Leiter der Stabsabteilung Entwicklung und Kommunikation der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Unter dem Titel „Kirchliche Öffentlichkeitsarbeit – Erfahrungen und Perspektiven“ lieferte Klenk den theoretischen Unterbau zu den praktischen Workshops, die am Nachmittag folgen sollten. In einem kurzen geschichtlichen Abriss stellte er das Verhältnis von Kirche und Medien vom frühen 19. Jahrhundert bis in die heutige Gegenwart dar. „Schon sehr früh hat sich die Kirche den Medien zugewandt“, sagte Klenk. Nach den katholischen Zeitschriften hätten sich auch das Radio und Fernsehen kurz nach deren Erfindung als kirchliches Medium der Verkündigung etabliert. Für die eigene Praxis und Pressearbeit vor Ort sei es wichtig, zwischen den unterschiedlichen Formen der Kommunikation zu differenzieren, gab Christian Klenk den Zuhörern als Basiswissen weiter: Kirchliche Verkündigung, Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit würden unterschiedliche Ziele verfolgen, sagte er. Auch „die Zielgruppe“ und „Veränderungen in der Medienkommunikation“  seien immer „im Blick zu behalten“, so Klenk. „Das Internet ist zum heutigen Leitmedium geworden“, betonte er. Mit Tipps für die Pressearbeit schloss Christian Klenk seinen Vortrag. Kirchliche Veranstaltungen, das Kirchenjahr oder aktuelle gesellschaftliche Themen seien eine gute Möglichkeit, die kirchliche Botschaft in die Öffentlichkeit zu transportieren, sagte Klenk.          

Im Anschluss an den Vortrag hatten die Teilnehmer/-innen die Möglichkeit, an verschiedenen Workshops teilzunehmen. Zehn Angebote standen insgesamt zur Auswahl, die inhaltliche Bandbreite reichte hierbei weit: Es gab Tipps und Hintergründe für eine gelungene Pressearbeit, eine Foto-Werkstatt lieferte ergänzend besondere Tricks und technische Kniffe zur erfolgreichen Arbeit mit der Fotokamera. Auch das Portal „pfarrbriefservice.de“ stellte sich und seine Arbeit vor. Wie es gelingt, einen ansprechenden und informativen Pfarrbrief zu gestalten, zog sich als Leitfrage durch den Workshop des Pfarrbriefservice. Neben grafischen Tipps zur Plakatgestaltung blieben auch Hinweise zum Datenschutz sowie zum Presse- und Urheberrecht nicht außen vor. Tricks und Chancen von Social Media in der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit zeigte der Social Media Manager des Bistums auf. Ein praktisches Beispiel dazu lieferte ein anderer Workshop gleich mit: Die neue Internetplattform „credo online“ stellte sich und ihre Arbeit vor. Einen Einblick in die Welt des Fernsehens, des Radios, des Print- und Agenturjournalismus lieferten die Vertreter des Sankt Ulrich Verlages und der Katholischen Nachrichtenagentur.

Unter folgendem Link steht der neue Newsletter „Öffentlichkeitsarbeit“ zum Download bereit.