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Wichtiges
Priesterweihe

Weihekandidat Herbert Kramert stellt sich vor

15.06.2023

Augsburg (pba). Bischof Dr. Bertram Meier wird am Sonntag, 25. Juni um 14.30 Uhr in einem feierlichen Pontifikalgottesdienst Diakon Herbert Kramert aus Ruderatshofen zum Priester weihen. Die Liturgie wird live im Fernsehen durch augsburg.tv und allgäu.tv sowie online auf der Bistumsseite (www.bistum-augsburg.de), bei Facebook (www.facebook.com/bistumaugsburg) und auf www.katholisch1.tv übertragen.

Im Folgenden möchten wir Ihnen den Weihekandidaten kurz vorstellen. Dazu hat er uns Fragen zu seinem Berufungsweg, zu den Schwerpunkten in der Seelsorge, zum gewählten Primizspruch und seiner Sicht auf die Zukunft der Kirche beantwortet:

Herbert Kramert (Foto: Julian Schmidt / pba)

Herbert Kramert (Foto: Julian Schmidt / pba)

Herbert Kramert (53)

Heimatpfarrei: St. Jakobus maj., Ruderatshofen
Schulbildung/Abitur: Hauptschulabschluss
Frühere Berufstätigkeit: Maschinenschlosser, Entwicklung – Elektrik - Elektronik
Studium: Kath. Theologie, Studienhaus St. Lambert, Lantershofen
Pastorales Praktikum: PG St. Ulrich und Afra/St. Anton in Augsburg
Primiz: Samstag, 1. Juli, 10 Uhr in Ruderatshofen
1. Nachprimiz: Sonntag, 2. Juli, 9:30 Uhr, in St. Ulrich, Aitrang
2. Nachprimiz: Sonntag, 16. Juli, 10.30 Uhr, in St. Ulrich und Afra, Augsburg
Primizspruch: „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens“ (Joh 6,68)

Sie waren lange als Maschinenschlosser und Elektriker tätig. Was war für Sie der Impuls, „umzusatteln“ und Priester zu werden?
Nach meiner Ausbildung zum Maschinenschlosser und meiner Wehrdienstzeit war ich lange Zeit im Bereich der Kfz-Elektrik sowie der technischen Konstruktion tätig und hatte parallel dazu auch ein Fernstudium der technischen Informatik in Würzburg und Jena abgeschlossen. 2009 habe ich eine Wallfahrt gemacht und es begann daraufhin eine Zeit des persönlichen Fragens. Als ich später erneut bei einer Wallfahrt teilnahm, wurde ich von mehreren Personen angesprochen, ob ich Priester sei. Das hat mich sehr bewegt. Ich bin dieser Frage der Priesterberufung dann nachgegangen und konnte schließlich auch dazu mein „ja“ sagen.

Im Pastoralpraktikum haben Sie ihre ersten Gehversuche in der Pfarrei gemacht. Worauf möchten Sie in der Seelsorge künftig besonderen Wert legen?
Ich habe in meinem Praktikum bereits viele gute Erfahrungen machen dürfen. Besonders viel Freude hat mir dabei die Arbeit in der Alten- und Krankenseelsorge sowie mit den Ministranten bereitet. Ich möchte als Seelsorger für die Menschen da sein und sie in ihrem Alltag und Leben begleiten.

Ihr Primizspruch aus dem Johannesevangelium lautet: „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens“ (Joh 6,68). Warum haben Sie sich für diese Bibelstelle entschieden?
Bei meiner Diakonenweihe wurde bereits genau diese Evangelienstelle verlesen. Die Antwort des Petrus hat mich sofort persönlich angesprochen. Ich habe diese Stelle dann auch als Primizspruch übernommen, da ich mich selber mit dieser Frage beschäftigt habe.

Wenn Sie an die Kirche von 2030 denken, wovon träumen Sie?
Ich träume von einer Kirche, in der die Menschen das in anderen entzünden, was selbst in ihnen brennt. Ich träume von einer Kirche, in der die Menschen die Schönheit und Kraft des Evangeliums erleben und finden. Ich träume von einer Kirche, in der die Menschen begeistert sind von Jesus Christus und diese Begeisterung ausstrahlen.