Weltkirche in Augsburg: Priester aus Indien und Nigeria beginnen ihren Dienst im Bistum
Sechs Priester aus der Weltkirche haben im September ihren Dienst als Kapläne in verschiedenen Augsburger Stadtpfarreien sowie in der Pfarreiengemeinschaft Gersthofen begonnen. Vier von ihnen stammen aus Indien, zwei aus Nigeria. Damit beginnt für sie eine dreijährige Kaplanszeit, die als intensive Ausbildungszeit angelegt ist, um das Bistum Augsburg und die Besonderheiten der Seelsorge in Deutschland besser kennenzulernen.
Schwerpunkt ist vor allem im ersten Jahr das Erlernen der deutschen Sprache, denn das ist unabdingbare Voraussetzung für den priesterlichen Dienst im Bistum, und der Erwerb des Führerscheins. Auf diesem Weg begleitet werden die jungen Priester und Ordensleute in den drei Jahren von Domvikar Martin Riß, der im Bistum verantwortlich ist für die Ausbildung der ausländischen Priester, sowie von Pater Babu Pereppadan SAC, der selbst aus Indien stammt, seit mehr als zehn Jahren im Bistum wirkt und seit 2014 die Pfarreiengemeinschaft Aindling leitet.
Generalvikar Harald Heinrich begrüßte die Neuankömmlinge und wünschte ihnen eine gute Zeit des Eingewöhnens hier im Bistum und Gottes Segen für ihre neuen Aufgaben. „Ich freue mich, dass diese jungen Priester sich der Herausforderung in einem für sie fremden Land und einer anderen Kultur stellen und gleichzeitig aber auch ihre Begeisterung für den Glauben und ihre Erfahrungen einer missionarischen Kirche an die Menschen hierzulande weitergeben möchten“, so Generalvikar Heinrich. Dankbar sei er auch den Heimatbischöfen und Ordensleitungen, die sie für den Dienst im Bistum Augsburg freistellen. Wir machen in der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Diözesen und Ordensgemeinschaften sehr gute Erfahrungen, betonte der Generalvikar. Rund 150 Priester aus der Weltkirche sind derzeit im Bistum tätig.