– Auftaktveranstaltung des Diözesanrates für Pfarrgemeinderatsvorsitzende und deren Stellvertreter
150 neu gewählte Vorsitzende, aber auch solche, die aus vorigen Amtsperioden schon Erfahrungen mitbrachten, waren der Einladung des Diözesanrates gefolgt und zu einer Veranstaltung zusammengekommen, die vor allem die Grundlagen für einen guten Start in die kommenden vier Jahre legen sollte.
Diözesanratsvorsitzende Hildegard Schütz beglückwünschte die gewählten Vertreter der Pfarreien und ermutigte sie, auch in schwierigen Zeiten die Chance zu nutzen, der Kirche vor Ort ein positives Gesicht zu verleihen. „Sie haben es in der Hand, wie wir als Kirche für die Menschen zu erkennen sind. Wir können nicht warten, dass man zu uns kommt – wir müssen auf die anderen zugehen, müssen hören, was sie brauchen, wo ihre Bedürfnisse sind und danach unser Handeln ausrichten.“
Mit der konkreten Leitungsaufgabe beschäftigten sich die Teilnehmer anschließend in vier Themenblöcken: Wie gelingt ein geistlicher Impuls für eine Sitzung/ wie kann ein spiritueller Einstieg anlassbezogen gestaltet werden; welche Aufgaben hat ein Pfarrgemeinderat/ welche Betätigungsfelder sind besonders wichtig; wie kann man Pfarrgemeinderatssitzungen gut planen, vorbereiten, moderieren und nachbereiten, damit möglichst effektiv und zielführend die notwendigen Themen angesprochen und bearbeitet werden können und schließlich; wie sind die verschiedenen Gremien Pastoralrat, Dekanatsrat und Diözesanrat miteinander verzahnt und aufeinander bezogen und wo liegen deren Aufgabenschwerpunkte in der Diakonie, der Verkündigung, der Liturgie und der Koinonia (Gemeinschaft). Eine Fülle an Fakten und Informationen, gut aufbereitet von den Referenten Gerlinde Knoller, Mechtild Enzinger und Hildegard Schütz erwartete die Frauen und Männer, die seit der Wahl am 20.03.22 und der anschließenden konstituierenden Sitzung nun für die kommenden Jahre die Fäden in „ihrer“ Pfarrei in der Hand halten werden. Zu allen Bereichen gab es Tipps aus erster Hand, Materialien und Vorlagen für den täglichen Gebrauch, Hinweise von erfahrenen Leitern, Ermutigung, sich mit den jeweils eigenen Stärken einzubringen und von Widerständen nicht einschüchtern zu lassen und immer wieder den Verweis auf die Geschäftsstelle des Diözesanrates und die zahlreichen Fachstellen des Seelsorgeamtes, die jederzeit auf Nachfrage Unterstützung und Hilfe anbieten.
Viel Neues nahmen die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden an diesem Nachmittag und Abend mit. Auch der Austausch untereinander war wichtig und die Resonanz am Ende deshalb positiv. Die Verbindung des Diözesanrates zu den Pfarreien und Pfarrgemeinderäten soll auch in Zukunft nicht abreißen. Die während der Vorbereitung der Wahl abgehaltenen Online-Stammtische und eventuell ein weiteres Treffen in zwei Jahren zur „Halbzeit“ der Amtsperiode wurden angedacht. Aber jetzt heißt es erst einmal anfangen…
Susanne Kofend, Geschäftsführerin Diözesanrat
Zu den Materialien:
https://pastorale-grunddienste.de/damit-gremienarbeit-zum-ziel-fuehrt/